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Shipping informationViele haben dieses Webinar verpasst und sich gewünscht, es auch im Nachhinein ansehen zu können, daher gibt es hier nun diese Aufzeichnung.
So fängt mein neues Buch zu dem Thema Chaos als Chance an:
Natürlich hat mich Joseph Campbell mit dem Prozess der Heldenreise geprägt in meiner Erkenntnissuche. Allein schon durch die vielen Spielfilme, die nach diesem Muster gestrickt sind. Die Phasen und Stufen die ein Mensch gehen muss, um als Held geboren zu werden.
Doch zwingt mein dimensionales Weltverständnis mich, diesen Prozess neu zu denken und ihn zur Lebensreise zu machen, in der wir immer wieder aufs Neue herausgefordert werden. Vor Jahren habe ich eine Grafik gezeichnet, von übereinander stehenden und sich selbst ausbalancierenden Spitzhüten - so hätten die großen Leute sie gesehen. Für mich waren es immer schon Lebensstufen.
Ich habe Jahre gebraucht, um in Gänze zu verstehen, was ich da in meiner Naivität gezeichnet hatte.
Die wahren Antworten hat mir erst das Nachdenken über dieses Buch beschenkt. Es sind nicht nur Stufen, sondern übereinander gestapelte Lebensreisen. Warum sollte ein Leben nur aus einer Reise bestehen? Kaum ist die eine fertig, beginnt eine neue. Manchmal finden sie auch parallel statt, wenn die nächste in ihrer Vorfreude nicht warten kann, bis die davor fertig ist. Ein Ausdruck unserer Fähigkeit, in Multidimensionalität leben zu können - ein Einblick in die wahre Architektur des Lebens. Ein Dank an den genialen Spielmacher dahinter, der die Koordination all dessen macht.
In den Videos werden all die Schritte jeder einzelnen Lebensreise mit vielen praktischen Übungen erfahrbar.
Beginnen wir mit der Spitze eines Spitzhutes.
Sie hat oben ein Ende.
Sie ist ein Finale, ein großes Fest einer Lebensstufe. Das Feiern eines erreichten Zieles.
Glück.
Ein Lebensorgasmus.
Aber sie hat oben ein Ende. Sie hat keine Zukunft. No future.
Sie ist eine Sackgasse, an deren Ende wir springen müssen, oder dort verharren und verrecken.
Le grande finale
(das klingt so schön pathetisch).
Wagst du es, traust dich ins Unbekannte zu springen, bist noch lebenshungrig genug, um dir nicht beim Verrotten zuschauen zu wollen, so beginnt mit dem Finale ein neues Abenteuer für dich. Du kannst nicht auf die Erfahrungen der bisherigen zurückgreifen, es wird sich nichts bereits Bekanntes wiederholen, du wirst ein neues ICH entdecken.
Wagst du es nicht, so spricht Douglas Mac Arthur dir die letzten Worte:
„Fressen eines Tages Zynismus und jener Geist, der stets verneint, dein Herz an, möge der Herr sich deiner Greisenseele erbarmen.“
Der Tod folgt.
Gemeint damit nicht das Verrotten derer die am Alten festhalten, sondern der Sprung ins Nichts, das vollständige Loslassen des Bisherigen. Angesprochen sind all die noch nicht Satten, alle mutigen Lebenshungrigen, alle, die Lust auf den Jungbrunnen des Lebens haben. Von der Spitze des Spitzhutes springst du ab. Eine Reise ohne Wiederkehr beginnt. Nie wieder kannst du in das alte Leben zurück. Im Versagen wird es dir kein Asyl geben.
Genieße den freien Flug, breite die Flügel aus, atme, staune.
Freiheit - endlich wieder.
Du weißt nicht, wo du landen wirst, ob du den Herausforderungen gewachsen bist, ob du dich nach der ICH Neuentdeckung noch leiden magst.
Du erfährst nur, dass du von nun an allein, ganz auf dich gestellt bist. Und doch treibt dich etwas voran, gibt dir Hoffnung, lässt die Zellen vor Vorfreude jucken. Dir bleibt nur noch, dich dem Leben hinzugehen und zu vertrauen, denn Kontrolle ist sinnlos geworden.
Das Landen in der Selbstreflexion
Hui, du hängst kopfüber - auch notwendig, denn wie willst du die letzte Lebensreise reflektieren, wenn du deine bisherige Perspektive nicht änderst? Neuer Blick auf Altes und so die Chance, mit frischer Kraft es endlich verstehen, integrieren, innerlich abschließen und heilen zu können. Diese Unterseite des neuen Spitzhutes (der neuen Lebensreise) an dem du gerade hängst, ist der Spiegel der letzten Lebensreise(n). Deine neue Art, es zu sehen, erlaubt dir, nicht mehr in der Betroffenheit zu ertrinken und damit hast du die Chance, mit Objektivität klar und ehrlich deine letzte Reise zu reflektieren. Du schaust kopfüber auf das alte Leben einer Person mit deinem Namen herab und hast nun viel Zeit zum Nachdenken, Verstehen, Frieden finden...und Aufräumen von dem, was noch Alles so liegengeblieben war. Du hängst an der Unterseite der neuen Lebensreise, im Schatten und wirst das Licht erst sehen, wenn du den Rand der Unterseite erreicht hast.
Ein Rand einer meiner Lebensstufen hieß Ayn Rand. Eine russisch-amerikanische Philosophin, die in ihren Büchern jeden Willigen ermutigt, die eigene Individualität, Freiheit, das eigene Selbst und den eigenen Weg zum Zentrum des eigenen Seins zu machen. Ihr Spruch aus dem Buch Atlas Shrugged (Deutsche Ausgabe: Der freie Mensch) klingt seit Jahren in mir und mit jeder Lebensreise komme ich ihm näher:
„I swear, by my life and my love of it, that I will never live for the sake of another man, nor ask another man to live for mine.“
„Ich schwöre bei meinem Leben und der Liebe zu ihm, dass ich niemals für einen anderen Menschen leben werde und von keinem Menschen verlange, dass er für mich lebt.“
Das Sterben folgt
Du meinst, mit dem Sprung von der Hutspitze ins Unbekannte bist du mit Loslassen fertig? Hast das Schlimmste überstanden, hast deinen ganzen Mut bewiesen? Vergiss es. Das konntest du noch mit Augen zu und abspringen absolvieren. Das wahre Loslassen steht vor dir - deshalb heißt diese Stufe "Das Sterben".
Und das geht nur mit offenen Augen.
Es wird eine Läuterung, an deren Ende du nichts mehr zu verlieren hast, denn du besitzt nichts mehr.
Du wirst Instrument des Lebens und damit erlangst du die Bereitschaft, dich vom Leben beschenken zu lassen.
Der Sonnenaufgang - der Neubeginn
Freiheit atmen. Du hast das Tal der Dunkelheit verlassen und stehst in einer Welt voller Möglichkeiten. In alle Richtungen könntest du gehen, dich entfalten und entdecken in aller Art. Du balancierst auf dem Rand des Hutes. Genieße den Tanz, die Freiheit, die Weite, das Aufrechtstehen.
Doch bleibe mit den Füßen auf dem Boden.
Das Balancieren auf dem Rand des Hutes ist gleichzeitig die Gefahr, dass dein Blick sich in der Ferne verlieren könnte: In der Sehnsucht, in Träumen, in Illusionen, im Unkonkreten, im Rausch. Auf der ganzen Lebensreise ist dies wohl der kritischste Moment. Jetzt, wo dir die Welt zu Füßen liegt, du deine wahre Größe wieder spüren kannst, die Sonne dich wieder wärmt, musst du dich vom Horizont der Vielfalt des Möglichen abwenden, dich deinem Leben zuwenden. Konkret werden, eine Aufgabe wählen und diese anpacken. Die Sonne wird dir wärmend auf den Rücken scheinen.
Die Zeit der Manifestation ist gekommen.
Mit deinen Händen, deinem Geist, deiner Kreativität, deiner Beharrlichkeit, deinem Mut und vor allem deiner Liebe zum Leben erschaffst du selbst die Stufe, die du erklimmen wirst.
Du benötigst die Fähigkeit der Konzentration in der Weite.
Ohne das Leben zu lieben, wird es dir nicht den Bauplan der Stufe offenbaren und du könntest viel Überflüssiges erschaffen. Eine für die Augen unsichtbare Matrix dieser Lebensstufe gilt es Stück für Stück zu entdecken, wahrzunehmen und dann zu manifestieren. Folgst du der Matrix, hast du das Leben auf deiner Seite, es unterstützt dich, macht Unmögliches möglich, erschafft all die wunderbaren Fügungen. Folgst du der Matrix nicht, meinst es besser zu wissen als das Leben, oder findest keinen Zugang zum Leben, so wird es dich nicht unterstützen. Du stehst allein da und wirst vielleicht, wie viele Menschen, die in diesen Zustand gefangen sind, Macht einsetzen, um zu erreichen was DU willst. ES will etwas anderes.
Du hast die Wahl der Gnade des Lebens und Erlebens von Flow oder die der Einsamkeit.
Party und Ende
Und dann bist du schon wieder in der Hutspitze des Spitzhutes ... und ein neuer Zyklus beginnt.
Und so geht es immer im Leben weiter.
Die Wahrheit ist:
DU BIST DER SPITZHUT.
Du selbst bist diese Lebensreise und all die anderen Lebensreisen auch. Leben ist nur, weil du bist und deine Liebe zum Leben ist das Zentrum des Universums.
Und da begegnen und erkennen wir uns alle.
Das ist Glück.
Und so endet das Buch und so wird das Webinar enden:
"...Es muss das Herz bei
jedem Lebensrufe, bereit zum Abschied
sein und Neubeginne..."
- H. Hesse
Herman Hesse nannte es Stufen, die Wirtschaft nennt es Disruption, der Abenteurer macht sich freudig auf den Weg und der Ängstliche scheißt sich in die Hose. Ich nenne es Leben.
1 | Leben ist Disruption (4:56)
2 | Leben als Stapel von Spitzhüten (7:46)
3 | Glück und Nährung (53:15)
4 | Tod und Neubeginn (2:03)
5 | Potential und Defizit (8:12)
6 | Geschenk der Begrenzung (6:00)
7 | Lebenszyklen und Abschiede (24:52)
8 | Phönixmomente (29:55)
9 | Perspektiven der Betrachtung (4:48)
10 | Dem Unbewussten begegnen (22:49)
11 | Das Andere (20:08)
12 | Die Seelenreise (42:34)
13 | Selbstreflexion (5:41)
14 | Objektive Betrachtung mittels Blaupausen (5:54)
15 | Emotionen befreien (13:18)
16 | Ousia - Subklienten, Kernthemen, Therapiewege (59:53)
17 | Entwicklung als Lebensziel (48:27)
18 | Das Sterben (4:40)
19 | Integere Kommunikation (21:24)
20 | Genug ist genug – Kompromisse beenden mit dem Golden Circle (13:46)
21 | Konditionierungen (11:21)
22 | Frieden finden – Uncharge history (7:00)
23 | Drei Grundwerte des Lebens (10:06)
24 | Verschränkungen im Unbewussten (8:07)
25 | Entwicklungsverhinderer (20:39)
26 | Der Neubeginn (7:34)
27 | Bewusstwerdung anhand Integration der Primärreflexe (21:57)
28 | Manifestation, Der Zeitfenster, Was will ES? (11:54)
29 | Verantwortlichkeiten (18:40)
30 | Schöpfungsprozess (16:26)
31 | Finale und Ende – Drehrichtung (13:53)
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