Donut-Torus-Tonut-Dorus
Den Torus gibt es nur zusammen mit dem Donut. Stülpt sich das Eine in sich selbst ein und wird zur Verdichtung von Primärenergie, so entsteht automatisch ein Ring darum, in dem eine induzierte Sekundärenergie fließt. Somit sind Torus und Donut Ausdruck der Dualität und bedingen einander.
Der Mensch könnte in beiden Zuständen zu Hause sein - im Donut oder im Torus. Aber nur einer von beiden ist es für jeden Menschen - Donut oder Torus.
Nur in einem der beiden Zustände kann ein Mensch aufblühen, seine ganze Kraft entfalten. In den anderen Zustand Abenteuerreisen zu unternehmen, ihn zu entdecken, um ihn und die Menschen, die dort zu Hause sind, zu verstehen, ist wichtig. Jedoch im anderen Zustand verloren zu gehen, zu glauben, dort hin zu gehören, ist gefährlich.
So ist der Dorus ein Mensch, der im Donut zu Hause ist, aber so tut, als wäre der Torus das wahre Zuhause. Und der Tonut ist ein Torusmensch, der behauptet, in Wahrheit ein Donutmensch zu sein – vielleicht auch, um sich dort zu verstecken.
Donut- und Torusmenschen leben wie zwei Spezies hier zusammen auf der Erde, sehen gleich aus, sprechen die gleiche Sprache und verstehen einander nicht. Ihre Motivation zu leben ist eine andere, ihre Sichtweise auf das Leben ist eine andere, ihre Art zu sein ist anders, ihre Ziele sind andere.
Würden Torus- und Donutmenschen einander akzeptieren, nicht vergleichen, einfach so sein lassen können, wäre das gut.
So ist es aber leider nur sehr selten.
Hierarchiedenken, Wertungen, Arroganz, Minderwertigkeitsgefühle und vieles mehr vergiften das Miteinander. Da auch noch die große Mehrheit den Donutmodus lebt und sich nur wenige Menschen trauen, ihren Torusmodus zu leben, kommt es zu einem gefährlichen Ungleichgewicht. Obwohl von Natur aus es ein fast ausgewogenes Verhältnis sein könnte.