Wenn Leben eine Kunst ist, so ist es diese: Du selbst sein und Alles sein und das gleichzeitig!
Fehlt die Selbstliebe im Zentrum, weil sie gebrochen und verletzt ist, so rutscht die Präsenz nach Außen und scannt permanent die Umgebung auf Gefahren. Fehlt die Präsenz in der Weite, pervertiert sie das dominante Zentrum zu Egozentrik. Geht die ganze Präsenz in der Weite verloren, so ist das keine Erleuchtung, sondern lost in space.
Vergleichen wir es mit einer mittelalterlichen Stadt
Im gesunden und offenen Zustand ist im Zentrum ein lebendiger Markt, die Kinder spielen, die Menschen lachen, die Tore sind weit offen und die Freude klingt in die Ferne hinaus.
In einem kranken Zustand gibt es keinen Markt. Die Stadt ist innerlich leer. Die Menschen befinden sich alle auf den Befestigungsmauern: bewaffnet und starren in die Ferne, um mögliche Gefahren zu erkennen. Die Tore sind zu. Freude ist abhanden gekommen.
Im anderen kranken Zustand sitzen die Menschen selbstherrlich und vergoldet im Zentrum der Stadt wie Statuen und die Tore sind zu.
So feiere und tanze auf dem Markt und lasse die Freude durch die offenen Tore in die Ferne klingen und diese erfüllen.
Konzentriert sein im Zentrum als Ausdruck der Selbstliebe und damit in der Angebundenheit. Zugleich die Weite sein, Alles sein, der große Klang sein und damit in der Angebundenheit. Und beides zugleich bitte.
So begeistert der Lehrer die Klasse.
So führt der CEO die Firma.
So tanzt das Liebespaar durch die Küsse.
So komponiert das Genie ein Lied.
So kann Achtsamkeit sein.