Der Lebenskreis
Hallo! Jemand anwesend in diesem Leben? Und wo sind die Anteile des Wesens, die nicht da sind?
Orte, an denen es sich lohnt zu suchen:
- In Vor- oder Nachleben (endlich Gleichberechtigung für Zukünftiges und Vergangenes)?
- Verschränkt mit der Zwischenwelt, dem Raum zwischen Leben und Tod, in dem viele Seelen gefangen sind?
Verkauft und verraten in der Welt der Mächte und Kräfte, mit deren Hilfe wir Schwächen in dem Leben kompensiert haben, die aber ihren Preis fordern? Nur in den Momenten des Lebens ist Zeit linear. Dazwischen ist sie multidimensional. Dieses Leben, Vor- und Nachleben in einem Kreis dargestellt, gibt Raum. Vor- und Nachleben gehen im Kreis ineinander über. Nachleben müssen zeitlich nicht in der Zukunft stattfinden, sondern vielleicht auch in der Vergangenheit. Vorleben können zeitlich auch in der Zukunft liegen. Letztes Leben Jahr 3156-3226, nächstes Leben Jahr 908-942 – alles wird möglich und endlich ist lineare Beschränktheit aufgehoben.
Die Verschränkungen mit der Zwischenwelt entstehen durch Verbindungen zu Seelen, die nicht mehr im Leben und noch nicht im Einen sind. Sie haben den Red Circle verlassen und sind in der Dunkelheit der inneren Hölle gefangen. Eine Möglichkeit sind Familienmitglieder, die gestorben sind, aber immer noch präsent sind. Oft sind Anteile von uns auch noch bei ihnen.
Der Sinnkreis
Was uns aus dem Schlammlöchern der Erfahrungen holt, ist der Sinn.
Was uns gesunden lässt, ist die Sinnlebung.
Was uns blockiert und auf der Stelle stehen lässt, ist die Fragmentation im Real.
Was uns tötet, in dem es unsere Ordnung auflöst, ist die Sinnlosigkeit.
Alle Menschen absolvieren den Lebenskreis Pflicht, der aus dem Lebensweg besteht und gepflastert ist mit dem Sinn. Circa 75% der Menschen vollenden diesen Kreis jedoch nicht bevor sie körperlich sterben.
Wenn wir den Kreis zu Lebzeiten vollenden, was frühestens mit 40-50 Jahren sinnvoll möglich ist, erreichen wir den Punkt der Befreiung von der Angst, dem Leben nicht gerecht zu werden.
Dieser Punkt stellt jedoch auch den Punkt der Sinnlosigkeit dar, da der Weg und der Sinn beendet sind.
Bitten wir an dem Punkt jedoch die Schöpfung, Gott, die Quelle um eine neue Aufgabe: „Gott, es hat Spaß gemacht. Hast du noch eine Aufgabe für mich? Egal welche, ich mache sie!“, so können wir zum Schöpfer einer neuen Lebensreise, eines neuen Lebenskreises werden, einen neuen Weg und einen neuen Sinn erschaffen.
Dieser zweite Lebenskreis hat den Namen die 1. Kür und ist im Gegensatz zur Pflicht befreiter von Perfektionismus, etwas beweisen wollen, gute Notenbekommen wollen.
Die Kür kann sich dem Ausdruck und der Entfaltung widmen.
Es ist jedoch unsere Aufgabe, die Schöpfung um einen neuen Sinn zu bitten. Und dieses gilt bei jeder weiteren Kür die du eventuell in diesem Körper erfahren kannst. Somit ist die Zahl der möglichen Leben die du in einem körperlichen Ausdruck feiern kannst, nicht begrenzt. Du limitiertest sie nur durch Kompromisse, Altruismus und Fragmentation im Real.
